Ernst Jünger: In Stahlgewittern Altes Ende

Wir sind inzwischen durch viele Kämpfe geschritten und sehen schon wieder das Getümmel neuer Kämpfe vor uns im ungewissen Licht. Wir – unter diesem wir verstehe ich die geistige und begeisterungsfähige Jugend des Landes – werden sie nicht scheuen. Wir stellen uns vor das Andenken von Toten, die uns heilig sind, und unserem Schutze fühlen wir die wahren, die geistigen Hüter des Volkes anvertraut. Wir stehen für das, was sein wird, und für das, was gewesen ist. Wenn auch von außen Gewalt und von innen Barbarei sich in finsteren Wolken zusammenballen, – solange noch im Dunkle die Klingen blitzen und flammen, soll es heißen: Deutschland lebt und Deutschland soll nicht untergehen!

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